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Pearl Jam im London Astoria, 20.04.2006 - von stamson

So hier mal ein Bericht von mir, weniger ein Konzert Review als ein Erlebnisbericht:

Mittwoch ging der Trip los. Auf nach Lübeck, um bei Jobst? Eltern zu übernachten (an dieser Stelle noch mal ein großes Danke Schön!). Donnerstag morgen ging es dann auf zum Flughafen, wo wir dann auch gleich die anderen Lübeck Flieger getroffen haben. Schnell schon mal die gemachten T-Shirts angezogen und rein in den Flieger. Landung in Stansted. Da haben wir auf die Weeze Abflieger gewartet, die dann auch kurz nach uns angekommen sind. Also waren wir nun schon 13 Leute, bei denen teilweise die Unruhe wegen nicht vorhandener Tickets losging. Dann haben wir uns getrennt, um entweder mit dem Bus oder der Bahn in die Stadt zu kommen.

In der Stadt angekommen ging es auf zum Astoria, wo schon einige Fans standen (es war ca. 11:00 Uhr). Dort haben wir uns wieder getroffen und gemerkt, dass sehr schwer werden würde, den WTS Mann DAVID dort zu treffen, wenn da 1000 und mehr Leute stehen. Auf zum Essen zu McD. Unruhre wird größer, als wir mitbekommen, dass die Adresse von WTS nen Postfach ist. Zeit totschlagen ist angesagt. Wieder zum Astoria, wo jetzt die ersten Schwarzmarkthändler rumtingeln, die aber WTS anscheinend nicht kennen. Frust setzt ein als dort auch niemand zu erreichen ist, zumal sich das Astoria wirklich als ein sehr kleiner Laden rausstellt.

Was machen wir??? Erstmal in den Park setzen und Tauben füttern. So geht das nicht, wir brauchen Alkohol. Also auf in die Kneipe, die sich dann auch als das Royal George (der Treffpunkt der Message Pit Leute) herausstellt. Bier bestellen. Frust runterspülen. Es glauben noch wenige an das Wunder DAVID, selbst bei mir stellt sich Unsicherheit ein. Englische Fans kommen und es wird voll, wir teilweise auch. Unsere T-Shirts kommen gut an und bald weiß jeder, dass wir noch keine Tickets haben. Nach einiger Zeit geht?s wieder raus und zum Astoria. Der Schwarzmarkt blüht! Zweifel was man machen soll. Geld holen? Bier trinken? Warten? Ein bisschen von allem. Okay David kommt nicht. Also kaufen ein paar von uns schweineteuer Tickets von blöden Schwarzmarkthändlern, die wir somit auch noch unterstützen. Aber wenn wir schon da sind und uns nur die Tür trennen würde, das geht nicht. Karte gekauft, Bier getrunken um wieder ruhig zu werden. (Ich glaube, das ging den anderen 3 Bekloppten ähnlich)

Der Einlass naht. Hoffentlich echte Karten gekauft. Wir gehen rein, einige bleiben draußen aufgrund fehlender Tickets. Mittlerweile hat sich die VAF Gruppe vervollständigt. Ich bin drin!!!! Und was für ein kleiner Club das ist. der weiteste Platz unten war doch so nah an der Bühne dran. Wahnsinn. Freude!!! Gerüchte von zusätzlichen Tickets an der Kasse kommen auf, Also per Telefon den draußen gebliebenen bescheid gegeben, dass sie es noch mal versuchen sollen. Sie gehen rein. Kurze Zeit später der Anruf: ?Wir (3 Leute) sind drin, für umsonst!!!!? (siehe Bericht Springtime). Jetzt fehlt nur noch einer, und auch der kommt rein! Unglaublich, es sind alle VAF?ler drin!!! Wie auch immer und nach einem aufregenden Hin und Her und vielen Stunden der Ungewissheit.

Und schon ging es los! Es wurde dunkel, die Jungs kommen auf die Bühne und legen mit WWS gleich richtig los. Der Club schreit, jubelt, ist begeistert. Wir auch! Danach eine Reihe von neuen Liedern. Dann Even Flow und Sad. Die Setlist gehe ich jetzt nicht komplett durch. Es war eine rockige Show, ohne viele Verschnaufpausen. Es wurde gehüpft und lauthals so gut wie jeder Song mitgesungen. Die Stimmung war riesig und ich konnte das immer noch nicht richtig glauben. Der Höhepunkt war für mich die Version von Present Tense, in der das Publikum auch alleine hätte singen können. Die Band war gut drauf und gab wirklich alles. Das Main Set war nach ca. einer Stunde vorbei, es folgten die Zugaben, die es auch in sich hatten und noch mal ungefähr eine Stunde anhielten. Den krönenenden Abschluss machte dann Yellow Ledbetter ? dachte man. Aber dann kam ungeplant noch Alive als letztes Lied hinterher, bei dem Eddie tanzte und das Mikro schwang, Mike das Solo hinter dem Kopf spielte und die anderen 3 sich auch kräfitg amüsierten. Vom uns allen ganz zu schweigen. Und dann war es zu Ende! Wir waren alle begeistert und total ?? Keine Ahnung. Ich konnte das alles noch nicht wirklich verarbeiten.

Da wir dann auch alle ziemlich fertig waren, ging es nachdem wir uns noch das notwendigste gekauft haben, schnell zum Flughafen (jedenfalls für die früh nach Hause Flieger) und dort haben wir noch geschnackt, getrunken und kurz geschlafen, bevor es wieder ins Flugzeug ging und wir nach Hause flogen. Dort musste der Tag erstmal genutzt werden, um das alles zu realisieren.

Es waren ganz besondere Stunden, die ich hier mit Euch allen verbracht habe. Ich glaube so etwas, werde ich nicht noch einmal erleben. Es war anstrengend, Nerven aufreibend und vor allem schön ein einzigartiges Konzerterlebnis!

Vielen Dank an alle, die ich dort kennen gelernt oder wieder getroffen habe. Es war einfach nur Spitze und selbst jetzt geht mir das immer noch durch den Kopf.

Dank an stamson

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