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Berlin, Wulheide 2000

Das Wetter lässt zu wünschen übrig, für ein Open Air wünscht man sich eigentlich etwas mehr Sonne. Aber wenigstens hat es während des Konzertes nicht mehr geregnet. Leider ist die Parkbühne nur zu ca. 3/4 gefüllt, was die Stimmung nicht ganz an die in Hamburg reichen ließ. Der Anfang ähnlich wie am Ring, "MFC" allerdings nicht nach "Breakerfall" sondern etwas mehr in der Mitte des Sets nach einem wunderschönen "Untitled". Erste angenehme Überraschung für mich "In Hiding", gefolgt von einem zornigen "Evacuation". Eddie vollbringt bei diesem Song Höchstleistung, trotzdem gehört der Titel nicht gerade zu meinen Lieblingssongs. Danach "Even Flow" mit dem fantastischsten Solo (Mike), das wohl je zu diesem Song gespielt wurde (behaupte ich jetzt mal einfach so :) - ich war jedenfalls hin und weg). Lang lebe WahWah, allein deshalb ist der Bootleg ein Muss für mich. Später dann "Daughter" mit reichlich Improvisation (oder soll das HeyHey MyMy gewesen sein ?), bevor Eddie das Publikum zum Mitmachen aufforderte - klar, das da keine Kehle ruhig blieb. Sein "Gesang" wurde immer abgefahrener, so dass ich am Ende nicht mehr mitsingen konnte sondern nur noch Lachen musste. Anschliessend noch der "It's OK"-Tag. Freude meinerseits dann über "I got Shit" und wenig später "Immortality" bevor "Rearviewmirror" das reguläre Set beendete. Das Publikum war spätestens jetzt völlig aus dem Häuschen, minutenlanger Beifall, bis PJ endlich zur Zugabe wiederkamen. "Sleight of Hand" eröffnete, es folgten u.a "Wishlist", "Better Man", "Alive" und ein zum wiederholten Male faszinierendes "Fuckin Up". Zur zweiten Zugabe kam Ed dann mit der Ukulele, leider konnte das Publikum nicht mal diese kurze Zeit innehalten, was ich persönlich schade fand. So geriet Eddie z.T. etwas aus der Konzentration. Dann aber noch mal der Oberknaller "Indifference" - ein Traum wurde wahr. Nach 135 Minuten (!) war's dann vorbei, überglücklich verließ ich Berlin in Vorfreude auf das Hamburg-Konzert.

- Jobst (jobwei@yahoo.com)